Personalgewinnung und -bindung in der Küche – Strategien für eine starke Gemeinschaftsverpflegung

Die Küche ist das Herzstück jeder Kita- und Schulverpflegung. Doch immer mehr Caterer und Einrichtungen stehen vor einer großen Herausforderung: Fachkräfte zu finden und langfristig zu halten. Der Fachkräftemangel in der Gastronomie macht auch vor der Gemeinschaftsverpflegung nicht halt – im Gegenteil. Oft sind die Arbeitszeiten weniger attraktiv als in der klassischen Gastronomie, die Bezahlung ist eng kalkuliert und die Erwartungen an Qualität steigen kontinuierlich.

Wie also gelingt es, motivierte Mitarbeitende zu gewinnen und dauerhaft zu binden? Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Strategien – von moderner Arbeitgeberkommunikation bis hin zu gezielten Maßnahmen im Arbeitsalltag.


Warum Personal der Schlüsselfaktor ist

Die besten Konzepte und Speisepläne nützen wenig, wenn es in der Küche an motivierten Menschen fehlt. Personalengpässe wirken sich sofort auf Qualität, Zuverlässigkeit und Flexibilität aus.

  • Qualität: Gute Köche und Küchenhilfen entscheiden über Geschmack und Frische der Mahlzeiten.
  • Kontinuität: Langfristig gebundene Mitarbeitende sichern stabile Abläufe.
  • Vertrauen: Eltern und Einrichtungen spüren, wenn ein Team eingespielt ist – und bewerten dies positiv.

Herausforderungen bei der Personalgewinnung

  • Fachkräftemangel: Immer weniger Köche entscheiden sich für die Gemeinschaftsverpflegung.
  • Konkurrenz durch Gastronomie & Industrie: Dort locken oft bessere Gehälter oder spannendere Aufgabenfelder.
  • Arbeitszeiten: Auch wenn Kita- und Schulzeiten planbarer sind, schrecken manche die frühen Morgenstunden ab.

Strategien zur Gewinnung neuer Mitarbeitender

Um im Wettbewerb um gute Kräfte zu bestehen, braucht es klare und authentische Botschaften:

  • Attraktive Arbeitsbedingungen betonen: Geregelte Arbeitszeiten (meist ohne Abend- und Wochenenddienste) sind ein großer Vorteil gegenüber der Gastronomie.
  • Arbeitgebermarke stärken: Zeigen, wofür man als Caterer oder Einrichtung steht – z. B. regionale Küche, nachhaltige Konzepte, familienfreundliche Arbeitsmodelle.
  • Gezielte Ansprache: Stellenanzeigen nicht nur klassisch in Zeitungen, sondern auch in sozialen Medien, auf Jobplattformen und über Netzwerke wie LinkedIn veröffentlichen.
  • Quereinsteiger öffnen: Viele motivierte Bewerber kommen nicht aus der klassischen Gastronomie, können aber nach Schulung und Einarbeitung wertvolle Unterstützung sein.

Mitarbeitende langfristig binden

Gute Leute zu finden ist das eine – sie dauerhaft zu halten, das andere. Hier spielen Wertschätzung, Entwicklungsmöglichkeiten und Teamkultur eine zentrale Rolle.

  • Faire Bezahlung & Benefits: Auch wenn Budgets eng sind, sollten Gehälter marktgerecht sein. Zusatzleistungen wie Zuschüsse zum ÖPNV oder vergünstigte Mahlzeiten erhöhen die Attraktivität.
  • Weiterbildung & Schulung: HACCP, neue Küchentechnik, vegetarische Küche – wer Mitarbeitenden Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet, investiert in Motivation und Kompetenz.
  • Teamkultur pflegen: Gemeinsame Besprechungen, Feedbackrunden und Wertschätzung im Alltag schaffen Bindung.
  • Mitgestaltung ermöglichen: Mitarbeitende kennen die Abläufe am besten. Wer sie in Entscheidungen einbezieht, steigert Motivation und Identifikation.

Praxisbeispiel: Digitalisierung als Entlastung

Ein unterschätzter Aspekt ist, dass Digitalisierung zur Personalbindung beitragen kann. Systeme wie Gabel1 reduzieren Verwaltungsaufwand und sorgen dafür, dass Küchenpersonal klare, aktuelle Informationen zu Bestellungen, Allergien oder Sonderkost hat. Das minimiert Stress, verhindert Fehler und schafft mehr Zeit fürs eigentliche Kochen. Und darum geht es doch!

So wird der Arbeitsplatz attraktiver – und Mitarbeitende bleiben zufriedener.


Fazit – Menschen machen den Unterschied

Die Gemeinschaftsverpflegung lebt von den Menschen, die täglich dafür sorgen, dass Kinder gesund und ausgewogen essen können. Gute Mitarbeitende zu gewinnen und langfristig zu halten, erfordert eine klare Strategie: attraktive Arbeitsbedingungen, gezielte Ansprache, faire Bezahlung und eine Kultur der Wertschätzung.

Wer darüber hinaus digitale Tools wie Gabel1 nutzt, entlastet Teams im Alltag und zeigt, dass moderne Arbeitsbedingungen nicht nur in der Industrie, sondern auch in der Gemeinschaftsverpflegung möglich sind.

So entsteht ein Umfeld, in dem Menschen gern arbeiten – und das spüren am Ende auch die Kinder.